Spacca la Big

23Uhr und endlich auf der langersehnten Liege angekommen. Es war ein langer Tag für Sascha und mich. Morgens um 6 den Hänger laden, dann 7Stunden Autobahn, Karten organisieren, Platzwahl und Aufbau nahm viel Zeit in Anspruch doch wir sind da! 1000 ha Wasser sollten für die nächsten 17 Tage uns gehören. Total platt aber mit einem beruhigenden Gefühl brachten wir die Ruten für die erste Nacht nur provisorisch raus um am nächsten Morgen alles in Ruhe anzugehen.
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Der erste Blick morgens aus dem Zelt war einfach traumhaft. Die norditalienische Perle lag in voller Pracht vor uns. Die Gefühle die in einem vor gehen in so einem Moment sind einfach unbeschreiblich. Das Abenteuer konnte beginnen.
Beim Frühstück besprachen wir wie wir Vorgehen wollten da das gestrige Gespräch mit einem italienischen Freund nicht grade aufbauend war.  Er meinte im Moment würde nicht viel gehen die ganzen Hunters fangen alle sehr bescheiden. Wir wussten es hat viele Fische in dem See und wir wussten das im letzten Jahr die tiefe sehr entscheidend war ob fangen oder nicht fangen. Da die Italiener 80% alle flach fischen wählten wir unsere 4 Spots zwischen 8-10m aus. Fütterten pro Rute gleich mal 5Kg Murmeln und streuten so weit das es einen Riesen Futterplatz gab. Jetzt hieß es warten und hoffen das unsere Taktik aufging. Und sie ging auf!!  Gleich nach der ersten Nacht konnten wir 2 Perlen verbuchen die den Urlaub schon mehr als retteten.
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Unsere Gedanken waren mit viel Futter und großer Fläche die Trupps abzufangen und halten zu können. Was auch gleich wunderbar funktionierte. 3 von 4 Ruten bekamen wir auf Anhieb zum Laufen und von Beisflauten war keine Spur. Die Fische überrannten uns zum Teil regelrecht.
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Saschas erster Twotone mit 19,6Kg!!
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Zum Wochenende bekamen wir Besuch von 2 guten Freunden von uns. Simon und Simon wollten für 6 Nächte bleiben und waren natürlich schon ganz heiß. Das Wetter das sie mitbrachten war mehr als gut. Der Wind wurde immer stärker und die Bisse immer mehr.
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An schlafen war kaum noch zu denken. Aber wir waren ja auch nicht zur Erholung hier. Wir wollten ja Fische fangen.
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Simons erster gleich mit 16Kg was ein Einstand 😉
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Die Einheimischen tauften ihn Viper
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Als der Wind solangsam nachließ wurde es auch schlagartig weniger mit den Bissen. Wir versetzten die ein und die andere Rute und behandelten unsere Baits mit Liquid damit eine größere Lockwirkung von den Plätzen ausgehen soll.
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Wir setzten nur auf Almighty und Squirrel-mate Murmeln. Und sie liebten sie!!!
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Wieder stellten sich die Bisse ein und der Plan mit dem Liquid ging voll auf. Serien waren zum Teil dabei wo wir nicht mal zum Essen machen gekommen sind. Einfach nur krass!!
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Frühstückszeile :p
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Ups 😀
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Aber gelegentlich gönnten sie uns doch eine Pause und wir konnten anderen Dingen mal nachgehen. Man muss ja frisch rasiert für die Fotosession sein 😉
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Die schönen Abende unter Freunden mit gutem Essen, Trinken und viele traumhafte Fische, ließen diesen Trip unvergesslich werden!
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Es war ein Wahnsinnstrip der seines gleichen Sucht!!  Ich hatte sowas noch nie erlebt. Ok fleissig sind wir immer, wir versuchen immer am Fisch zu bleiben und möglichst immer alle ruten zum laufen zu bekommen. Aber was hier abging war einfach nur Porno :p
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Da 6 Nächte eh immer schneller rum sind als man denkt meinte es der See  noch mal gut mit den zwei Simons. Jeder konnte seinen Abschlussfisch beim einpacken verhaften.
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Schwerer Abschied mit 22Kg und zugleich neuer pb!!  Glückwunsch Keule 😉
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Schweren Herzens fuhren die zwei nach Hause. Sascha und ich waren wieder auf uns gestellt. Was ich auf jeden Fall anmerken muss es gibt Situationen bei so einem Trip die nicht ganz einfach sind. Da ist es sehr wichtig einen an der Seite zu haben der weiß was er macht und auf den man sich blind verlassen kann. Und bei guter Zusammenarbeit kommt meist sowas dabei raus :p
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Fische wie aus dem Bilderbuch!!
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Bei uns geht alles Hand in Hand! Alles hat seinen Platz, das immer jeder weiß wo alles ist im Fall der Fälle.
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Dazu gehört natürlich in erster Linie das Boot. Wir haben immer alles dabei das der Fisch gleich versorgt werden kann und die Rute schnellst möglichst wieder ins Wasser kommt.
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Zur Schonung wird der Fisch sofort abgehakt und in einem Floatersack an die Bordwand gehängt, so passiert ihm nichts!!
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Grosse Naturseen sind irgendwie magisch und definitiv immer eine Reise wert!
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Wenn dann tatsächlich mal wieder etwas Ruhe eingekehrt war, überbrückten wir die Zeit mit Schwarzbarsch ärgern :p
Irgendwann wurden die Bisse am eigenen Ufer trotz Liquid weniger und Katzenwelse stellten sich auf die Plätze ein. Wir mussten schnell eine Lösung finden weil zum Katzenwels fangen waren wir nicht hier. Wir trockneten Murmeln in der Hoffnung das die kleinen Plagegeister das Interesse an unseren Plätzen verlieren, aber dem war nicht so. Auch die Ruten ein paar Meter versetzen brachte nicht den erwünschten Erfolg.
Ich klapperte mit der Spinrute die krautfelder nach hungrigen Schwarzbarschen ab, als sich neben mir plötzlich ein Karpfen aus dem Wasser schraubte. Kurz darauf der nächste. Ich fuhr zu Sascha zurück und berichtete ihm von den steigenden Fischen. Es waren 500-600m zwischen uns und dem Areal wo die Fische waren. Kein Katzensprung aber einen Versuch wert eine Rute dort zu platzieren. Und der Versuch zahlte sich aus! Schon am nächsten Tag hagelte es wieder Bisse!!
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Da wir wieder überrannt wurden blieb uns nichts anderes übrig als eine zweite Rute auf die Distanz zu legen. Ich weiß nicht wieviele Kilometer wir gerudert sind aber wir haben einen wahnsinnigen Endspurt hin gelegt!!
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19Kg Almightyliebhaber 😉
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Es schien einfach nicht zu enden. Alles tat uns weg vom rudern, durchschlafen war schon lange nicht mehr aber wir wollten es so 🙂
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19,6Kg
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Und zum Abschluss schwarzes Gold mit 20Kg!!
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Zusammenfassend konnten wir in 17 Tagen 95 fische auf die Matte legen davon waren 19 Fische zwischen 15-22kg!!  Einfach traumhaft dieses Ergebnis. Zur richtigen Zeit am  richtigen Ort, gute Murmeln im Sack und das Quäntchen Glück … läuft !!! 😉
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Somit wünschen wir euch viel Glück am Wasser und nur die Dicken an der Kante!!

Jörg & Sascha R&G fishfeed and more

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2 Antworten auf Spacca la Big

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