Hallo Leute,
Wir Teamfischer sind alle Perfekt…. Perfekte Einstellung, unendlich viel Zeit um am Wasser zu sein, Abgefahrenen Geheimrigs welche an ach so geheimen Gewässern an versteckten Plätzen immer und jeder Zeit Fisch und meist sogar Ausnahmefische bringt…. Welcher dann selbstverständlich mit einer Überdrüberweitdingsbumskamera ins rechte Licht gerückt wird, damit eben alles so aussieht wie es aussehen soll……
So ist die Meinung wie sie meist vorherrscht und sicher auch von Fall zu Fall zutreffen wird. Natürlich versuche auch ich alles so gut wie möglich hinzubekommen.
Ich benutze Rigs welche sich bewährt haben (meist recht simple), füttere regelmäßig, meist grossflächig und befische eben dann dieses Gebiet. Natürlich habe auch ich meine Kamera mit nur stehe ich meist mit ihr, oder vielmehr der Technik auf „Kriegsfuss“. Was mich natürlich wieder Meilenweit von dem was hinlänglich als Perfekt angesehen wird entfernt. „Blöde Gschicht, aber mir is wurscht“ 😉
So was war nun bei meiner letzten Session anders als sonst ? Eigentlich nichts, oder vielleicht doch? Ich hatte alles mit….. Tackle aufgebaut und ausgeworfen, Futter wieder großflächig eingebracht und gewartet. Irgendwann jedoch beim perfekten Nichtstun, kam mir die Idee…. Warum nicht punktgenau fischen ? Genauso wie es immer öfter gepredigt wird. Also nichts wie los einmal mit der Spomb ausgeworfen und die Schnur eingeklippt, einige weitere Würfe getätigt und wer A sag muss auch B sagen. Beide Ruten eingeholt und anhand der Spodrute abgemessen. Spätestens wenn mir hier jemand zugesehen hätte, wäre jegliche Diskussion über Perfektionismus hinfällig gewesen. Choas on Tour. Aber ich habe es dennoch hinbekommen und beide Ruten ausgeworfen, was mich überrascht ist das ich den Clip nicht gebraucht hätte, da jeweils die Wurfweite ziemlich genau passt. Da war er ja doch noch der perfekte „Teamangler“ 😉
Jetzt konnte ich ja weiter warten und tolle Fotos von der Landschaft mit meiner Kamera machen…… Jo, hätte ich gekonnt, jedoch schrieb mir dieses technische Teil irgendetwas von SD-Karte einführen. WTF, nach einem kurzen Blick war mir klar, die SD-Karte ist nicht da. Genau sie steckt ja noch im Laptop….. Na immer noch alles perfekt? Egal es wird weiter gemacht und gegen 01:00 konnte ich auch meinen ersten Fisch landen. Ein typischer Fisch für einen „Profi“ 😉
Natürlich wieder eingeklippt und ausgeworfen und bis zum frühen Morgen, war es schön ruhig. Jedoch kurz nach 07:00 konnte ein besserer meiner Jungle Magic nicht widerstehen. Was mach ich nun ohne Kamera ? Na zum Glück gibt es ja noch Handys 😉
Nach dem Fotoshooting hieß es für mich auch schon wieder zusammenpacken, die eine Nacht ging wieder viel zu schnell vorüber.
Für mich war es trotzdem wieder ein perfekter Ausflug ans Wasser. Ohne Pannen, bin ich es einfach nicht 🙂
Bis bald und liebe Grüße
Thomas Spring