Andis Frühjahr 2014

Hallo Leute! Nachdem ich heuer schon 10 Nächte am Wasser verbracht habe wirds jetzt mal an der Zeit euch ein wenig über meine Frühjahrssessions zu berichten. Ich befische heuer ein komplett neues, mir bis dato unbekanntes Gewässer mit einer Wasserfläche von 28 Hektar wo ich einen eigenen Fixplatz mein eigen nennen darf. Bereits im Jänner habe ich sehr viel Zeit mit intensiver Spotsuche mit der Markerrute verbracht. – kurz und bündig: Vor dem Ufer die erste Kante, steil abfallend auf 8-9m Wassertiefe, des geht so bis ca 70m dahin. In 70m dann das erste kleine Plateau welches einem schmalen Wall gleicht mit ca 4m Breite und 5,5m Tiefe, danach wieder steil abfallend auf bis zu 11m Wassertiefe und ab 130m beginnt dann ein riesiges Plateau mit 4,5 – 6m Wassertiefe.

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Die erste Session 2014 war von 7.2 – 8.2. In den Februar Nächten hatte ich teilweise noch mit Eis in der Nacht zu kämpfen. Untertags waren die Temperaturen akzeptabel, nachts aber noch deutlich unter 0 Grad und somit hieß es Nachts teilweise die Ruten einholen um keinen Abriss durch das Eis zu provozieren. Die ersten 3 Nächte waren ruhig – und sehr kalt.

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Gefüttert habe ich jeweils mit unserer Crustacea welche mich zu dieser Jahreszeit durch ihre leicht verdaulichen Krustentier- und Fischmehle einfach überzeugt. Gefüttert wurde regelmässig mit gecrushten, zerkleinerten Kugeln, gekochtem Hanf und gecrushten Tigernüssen.

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In der Nacht von 2. auf 3. März war es dann endlich soweit – jawoi…erster Hub – Zwergenspiegler – der erste Fisch am neuen Gewässer – immer ein besonderer Moment. Zu dieser Jahreszeit und den vorherrschenden Wassertemperaturen zählt jeder Fisch – da sind diverse Raunzerein bezüglich des Gewichtes komplett fehl am Platz.

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In der Gewichtsklasse um ca 5kg ging es dann die nächsten Sessions weiter. Dann war der Reiz da endlich mal die weit entfernte Bank auszuprobieren. Kurzer Hand wurde gleich mal feinstens in ein komplettes Longrange Equipment bestehend aus 13ft Shimano Intensity XS1 mit Ultegras 14000 xsc und dehnungsarmer 0,30mm Monoschnur investiert. Folgedessen wurde auch gleich eine brutale Spotrute – Greys Distance Spot Plus in 12,6ft angeschafft. Nach den ersten Testwürfen war ich von der Performance von diesem Setup schwerstens begeistert – nun hieß es Angriff – Feuer frei.  Blog_Andi_05

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Die Wassertemperatur war schön langsam stetig am steigen, Fischaktivität war vermehrt zu vernehmen, folgedessen wurde dann die Bank auf einer Entfernung von ca. 130 – 145m massiv mit unserem Blankretter „Almighty“ unter Futter gesetzt. 2 mal die Woche 3 kg Kugeln mittels Spomb hinausblasen – das ging in die Ärmel.

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Bald kam dann auch auf dieser Bank der erste Hub und als ich den Fisch vor dem Kescher sah konnte ich meinen Augen nicht trauen. Brutal – Hammergeil – nicht nervös werden, ja keinen Fehler machen und schon kescherte mein Wasserkumpane Hörstman den Fisch – Yesss….in the net ;))) Nun konnte ich einen makellosen Zeilenkarpfen mit einem echt wunderschönem und aussergewöhnlichen Schuppenbild vor die Linse halten. Die Freude war grenzenlos über diesen Ausnahmefisch.

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Bei der letzten Session Anfang April wurde wieder die lange Bank massiv mit Almighty befüttert. So nahm eine Traumsession dann ihren Lauf – 2 Nächte – 10 Hübe und 8 Fische bis 10,40kg gelandet. Jawoi, so kann es gerne weitergehen. Deshalb bleibt drann, TIGHT LINES, euer Andi

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Deshalb bleibt drann, TIGHT LINES, euer Andi

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