Nachdem ich am Samstag aus Düssseldorf kam, fuhr ich nach kurzem Aufenthalt zu Hause direkt wieder ans Wasser, geplant waren eigentlich erstmal zwei Nächte, allerdings liefen die Fische wie bekloppt und so musste ich eine dritte nachlegen!
Der kleine See mit Altbestand und Satzerplage besaß noch zwei Schätze die ich unbedingt heben will, zwei absolute Ausnahmefische! Als Murmel nahm ich unseren Red Zemper, alias die Erdbeere! Da mir durch die Fänge aus Düsseldorf schier die Sonne aus dem Arsch schien, wollte ich mal ganz anders als sonst Fischen. Ich platzierte eine Rute am anderen Ufer, 20 cm vor einem Busch mitten in den sprießenden Seerosen.Am Haar hing ein Pop Up. Darüber verteilte ich drei Teile Murmeln, ein Teil ganz, ein Teil halbiert und ein Teil zerkleinert.
Eine Rute platzierte ich noch etwas anders als sonst, nämlich mitten im Schlamm. Mir war es egal, ich wollte einfach mal schauen was passiert.
Welche Rute lief am nächsten Morgen um punkt 8 Uhr ab? Richtig die 20 cm vorm Busch lag.
Und was kam raus? Richtig einer meiner beiden Schätze!
Ich trank einen Kaffee und genoss den schönen sonnen durchfluteten Morgen. Nachdem ich die Rute wieder gefahren hatte und es genauso da lag wie vorige Nacht. Es vergingen Stunden und die Rute lief wieder ab, diesmal allerdings ein kleinerer Vertretter der die 10 Kilo Marke knapp verpasste.
Nach einem Schlitzer war komplett Ruhe, eine ganze Nacht lang. Doch ein Gewitter brachte mir neue Hoffnung und direkt nachdem lief die Rute im Schlamm direkt ab! Red Zemper läuft!
Danach ging es Schlag auf Schlag, die Fische drehten komplett durch!
Leider waren es nur noch kleine Fische und einige Brassen, schade drum. Trotzdem brachte unsere Erdbeere mir so viele Takes, wie ich sie an diesem Wasser noch nie hatte!
Fischt das was euch gut tut!
Finn Wirschull