Almighty der Blankretter….

Alles fing an damit das der Chef Donnerstag mittags sagte: „So Jungs bei dem Wetter können wir nichts machen und schönes Wochenende.“ Das Wetter war regnerisch und stürmisch und somit ganz nach meinem Geschmack.

Ich also nach Hause und schnell das Tackle ins Auto gepackt. Die Geschwindigkeit war Rekord verdächtig. Boilie meiner Wahl für diesen Trip war der Almighty von R.&G. Fish-feed&more. Ein herzhaft würziger, nach Fleisch riechender Boilie und aufgrund der Farbe genau richtig für mein Enten Problem. Die Wochen davor hatte ich sehr mit den Enten zu kämpfen. Meine bis dahin probierten Boilies waren einfach zu hell oder wurden nach kurzer Zeit hell im Wasser. Durch Gespräche mit Matze Hinrichs, dem ich das Problem schilderte, kam ich dann auf den Almighty.

Ich kam so gegen 15 Uhr am Wasser an und wollte es nun genau wissen. Ich fütterte also mit dem Wurfrohr 20 Kugeln an und wollte in der Zeit in der ich aufbaute sehen wie die Enten reagierten. Die Enten kamen wie immer direkt an und tauchten. Aber….sie kamen jedes Mal ohne Boilie hoch. Nach 20 Minuten gaben die Enten auf und ich fütterte also nochmal nach. Keine Enten während des ganzen Trips….Hammer. Ich hab viel erlebt und schon viel probiert, aber sowas noch nicht. Ein Boilie mit dem ich dem Enten Problem Herr werden konnte… Super gemacht Jungs!

Nun war ich gespannt was die Karpfen zum Almighty sagen würden. Das Dome stand und war hergerichtet, jetzt ging es dran die Ruten fertig zu machen. Da an den Stellen die ich befische eine dünne Mulmschicht am Grund liegt, fische ich gern einen Snowmen, das balanciert das Gewicht des sinkenden Boilies ein bisschen aus. Als Rig kam für mich nur ein Fluocarbon Vorfach, 15 cm lang mit verstellbarem Haar in Frage und das ganze am 6er Haken, perfekt! Dazu muss ich sagen dass das Wasser bei uns zur jetzigen Zeit sehr klar ist. Sichttiefe 4-6 Meter. Als Popi,  in Verbindung mit solchen Stinkern, fische ich gern was fruchtiges Süßes. Extreme Fluofarben sind auch nicht mein Ding, denn im extrem klaren Wasser hat das eher eine verscheuchende Wirkung, wie ich beobachten konnte.

Der Platz war gefüttert und die Ruten sauber, an einer markanten Kante und zu dem Übergang zum Flachwasser/Laichgebiet abgelegt. Das Warten konnte beginnen. Nach circa zwei Stunden konnte ich die ersten Fische auf meinem Platz sehen. Donnerwetter, dachte ich, hat der Boilie eine Lockwirkung. Kurz darauf Pfiff die erste Rute ab. Nach einem spannendem Drill konnte ich den ersten Karpfen landen. Das Wiegen ergab 18 Kilo J Guter Einstand. Die Rute wieder raus und ein paar Boilies hinterher. Etwas mehr als eine Stunde später pfiff die nächste Rute ab….wieder 18 Kilo. Man, Man besser geht nicht, dachte ich…. besser geht immer,  weiß ich nun. Eine halbe Stunde später ging die nächste Rute…19 Kilo J. Wie das wohl weiter geht,  fragte ich mich, denn immerhin hatte ich noch zwei Nächte vor mir. Was soll ich sagen, es ging weiter. Insgesamt fing ich 11 Fische und davon drei über 20 Kilo, der größte 24 Kilo. Besser kann ein Trip nicht laufen meiner Meinung nach. Der Almighty hat auf jeden Fall einen festen Platz bei mir und ist meine Geheimwaffe bei entenverseuchten Gewässern oder schwierigen Fischen. Ich kann nur jedem empfehlen ihn einmal auszuprobieren.

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Ps: Jetzt weiß ich warum er Blankretter genannt wird;-). Allen ein dickes Petri

Euer Stefan

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