Ungarns Unterwasserdschungel

Im frühen Herbst 2015 zog es unseren österreichischen Teamangler Tengo, zusammen mit seinem Kumpel Sebastian, nach Ungarn an einen Traum von Gewässer. Diese Zeilen ließ er uns zukommen – eine willkommene Abwechslung zum tristen Grau da draußen in diesen Tagen. Viel Spaß!

 

Nach langem Warten und viel Arbeit kam endlich der Tag der Abreise. Auf nach Ungarn! Die Anreise verlief sehr schleppend und zäh, doch beim ersten Blick auf das Zielgewässer waren die Strapazen sofort vergessen. Der Name „Rainbowlake von Ungarn“ traf für diesen Altarm der Mur voll ins Schwarze – Seerosenfelder soweit das Auge reicht, Bäume und Geäst im Wasser. Man konnte sich gar nicht satt sehen an den ganzen Hotspots.

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Schnell wurde das Basecamp errichtet und schon ging es ab aufs Wasser. Wie schon erwähnt, an den potenziellen Spots konnten wir uns kaum satt sehen und so musste zurück an Land erstmal eine kleine Lagebesprechung stattfinden.

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Unsere sechs Ruten verteilten wir strategisch am Totholz und den Seerosen. Über unterschiedliche Montagen und Futtertaktiken sollte sich schnell herauskristallisieren, auf welches Pferd wir in den nächsten Tagen setzen sollten. Zumindest was die Köderwahl anging kann ich schon eines vorweg nehmen: Ob Crustacea, Squirrel Mate, Dark Instikt oder Red Mussel Orange – die Boilies wurden alle super angenommen!

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Mit der Dämmerung lagen endlich alle Ruten und das große Warten begann. Unsere Erwartungen wurden etwas gebremst, denn bis auf einen Schnurbruch im Holz bei meinem Kumpel Sebastian ging in der ersten Nacht leider nichts.

In den nächsten zwei Tagen stellte sich dann aber mit dem aufkommendem Sturm auch der Erfolg ein und so bekamen wir zwischen vier und sieben Läufen am Tag.

Sturm und Regen machten es uns nicht einfach. Umlenken über teilweise vier Stationen, Drills mitten im Holz und leider auch einige verlorene Fische machten die Session zu einem wahren Kraftakt. Allerdings zaubert mir auch heute noch die Erinnerung an diese Session ein Lächeln ins Gesicht und das zählt am Ende, oder?

Am Ende blieb die dicke Mutti leider aus, doch auch dieser Fakt hat sein Gutes – dann müssen wir halt wiederkommen! Und das mit Freude…

Euer Tengo aus Österreich

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