Da das Jahr mit der Angelei heuer mehr als schlecht lief und ich bis dato wenig Zeit hatte, entschieden meine Freundin und ich, dass wir spontan für 2 Tage zu einen Moor See fahren. Also Sachen schnell im Auto verstaut, eingekauft und Abfahrt. Am See angekommen mussten wir erstmal Hochwasser feststellen. Dies sollte aber kein Problem darstellen, also erstmal schnell ausgepackt und einen passenden Spot gesucht. Danach 2 Montagen präsentiert mit jeweils einem 20ger Schneemann. „Kivelinge“ und „Red Zemper“ sollten es richten!
Als endlich etwas Zeit war, wurde unser Camp errichtet und das große Warten konnte beginnen.
Gegen 18 Uhr dann endlich ein Dauerton! Nach kurzem Drill konnte ich einen schönen Spiegler zum Fototermin überreden.
Der Start war also geglückt! Schnell wieder das Rig mit den Zemper bestückt, ausgeworfen und ein paar Hände nachgefüttert. Kurz vor der Dämmerung ging abermals die gleiche Rute ab, aber leider ein Aussteiger nach ca. 5 Minuten Drill. Die erhoffte Nacht brachte außer Durchschlafen nichts, dies kann aber auch mal ganz erholend sein!
So konnten wir morgens ausgeschlafen neue Plätze suchen und neue Hoffnungen schöpfen! Doch es sollte anders kommen. Der Tag verlief mehr als ruhig und die einzige Bewegung im Wasser kam von den vielen Badegästen, die es bei der sengenden Hitze ins Wasser zog!
Doch dann endlich wieder mein Lieblingsgeräusch vom Delkim, es war so ca. 17 Uhr. Bei der Rutenaufnahme und der gleich folgenden Flucht, dachte ich mir, dass es vielleicht ein Besserer sein durfte. Nach ein paar Minuten hatte ich ihn im Kescher. Yes, 16+ nach der Wiegung!
Das hat natürlich Mut und Hoffnung für die letzte Nacht gemacht. Leider verlief die Nacht wieder ohne Fisch. Dafür durften wir abermals durchschlafen.
Am Morgen wieder das alte Spiel, Montagen neu beködern und auf die Plätze geworfen. Der Tag verlief wieder ohne Biss, dafür aber mit brütender Hitze. Um ca. 15 Uhr sagte ich zu meiner Freundin „Scheiss drauf, ich hätt gerne noch einen Run, aber lass uns einpacken.“!
Sie meinte nur ich solle „Positiv Denken“… Naja… „Noch weniger kann eh nimmer kommen dachte ich mir.“… Doch 5 Minuten später, plötzlich aus dem Nichts „Dauerton“. Yesss, war mein Gedanke im Lauf Richtung Rute, die schon total schräg in den Snag Ears drin keilte. Nach längerem Drill konnte ich kaum meinen Augen trauen, was da im Kescher war!!!
Die Wiegung brachte Haargenau „25kg“ zum Vorschein!!!
Nur mehr geil, und ich wollte schon einpacken… So ging der Kurztrip mit meinen Schatz schon fast Märchenhaft zu Ende.
Danke Stefanie, dass du mich beim Angeln so unterstützt und überall dabei bist! Das ist nicht selbstverständlich!
Und „EUCH“ gilt mein Dank fürs Lesen!
Euer Tengo
