Never Change a Winning Team

Es ist mal wieder soweit. Mit großer Freude und viel Euphorie fuhren Fabian und ich am Freitag Mittag nach getaner Arbeit zum See. Geplant war eine 4 – Tagestour an einen kleinen Baggersee, mitten im Herzen von Nordrhein-Westfalen. Da die Zeit am Wasser der Erholung vom Alltagsstress dienen soll, packten wir bereits am Vorabend in Ruhe unseren Wagen. Auf dem Weg unterhielten wir uns wie immer über Klatsch- und Tratsch, aber natürlich auch über viele Dinge, die wir bisher zusammen, oder aber auch alleine am Wasser sammelten. Irgendwann, so auf der Hälfte des Weges, viel das Sprichwort; “ Never change an winning Team“! Dieses Sprichwort passte zeitlich genau in zweierlei Dinge. Der große FC-B (keine Angst, wir sind keine B’s!) trainiert täglich bis zur Leistungsgrenze, verfolgt aber immer bestimmten Strategien….auch wenn es gegen Dortmund nicht geklappt hat. So auch in unserem Fall. Bereits seit mehreren Jahren fischen Fabian und ich an den unterschiedlichsten Gewässern. Es gibt aber ein Standard-Rig, welches immer an mindestens einer Rute montiert ist. Um welches Rig es sich handelt, seht ihr später.

Am See angekommen bauten wir zügig unser Tackle auf, denn Petrus war sich scheinbar nicht ganz sicher, welche Wetter-Platte er auflegen sollte. Fix wurden Montagen beködert und das Futter, welches immer recht simpel und schlicht ausfällt, zubereitet und die Ruten konnten gelegt werden. Wir fischten in unterschidelichen Wassertiefen, von 1,5 Metern bis hin zu 6 Metern um in jeder Wassertiefe ein schmackhaftes Gericht zu präsentieren. Es dauerte nicht lang und alle 6 Ruten waren verteilt. Nach relativ gutem Wetter, mit unter Sonnenschein, verließen wir den Grillabend gegen 23:30 Uhr in Richtung Bett. Es dauerte auch nicht lang, bis sich der erste Bissanzeiger meldete. Mein weißer Solar-Hanger kannte nur einen Weg, und zwar den in Richtung Erdboden. Einen leichten Anhieb gesetzt, stolzierte wenige Minuten später der erste Spiegelfisch in unser Netz. Die Waage blieb bei 12,5 kg stehen.

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Schnellstens wurde die Rute wieder auf den Platz gefahren und es ging wieder ins warme Bettchen. Was in den nun folgenden 3 Stunden passierte, ist nur den Menschen begreifbar, die gleiches oder ähnliches erlebt haben. Denn nur wenige Minuten später rannte auch Fabians rechte Rute los. Hier das gleiche Spiel…ein guter harter Drill und der Graser mit leckeren 17 kg verschwand im Fox-Netz.

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Wir brachten erneut die Rute aus und fütterten wie immer etwas nach. Gerade auf der Liege,…. ihr wisst was kommt. Das Ergebnis lautet 16 kg Schuppmann!

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Als die 3 Fische versorgt / abgelichtet waren, probierten wir erneut die Augen zu schließen und etwas Erholung zu finden. Unsere Taktik ging auch genau 45 Minuten auf, bis ein langsamer, kontinuierlicher Dauerton uns aus dem Schlafsack holte. Fabian nahm die Rute auf und am anderen Ende war jemand fest entschlossen, sich nicht kampflos auf die Matte legen zu lassen. Nach einigen Drillminuten war noch kein Fisch an der Oberfläche zu sehen; also im mittleren Drillmoment weiter Druck ausüben und abwarten, wer gewinnt. Als sich der Gegner nach weiteren Minuten über die Maschen zogen ließ, war klar….Anpfiff! Dicke 20 + lagen im Netz….wow, damit hatten wir nach solch sehr guten Stunden nicht auch noch gerechnet. Der Fisch wurde zur Waage getragen und diese blieb bei 25,5 kg stehen!!!

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Was war da bitte los….solch eine geile Zeit am Wasser…der Tripp hatte sich jetzt schon gelohnt. Wir versorgten den Fisch und mussten erstmal realisieren, was passiert war. Als wir Minuten, oder waren es Stunden? später wieder bei Verstand waren, viel uns wieder dieser Spruch ein: „Never change a winning Team“! Was wir euch liebe Teammitglieder, liebe Freunde und liebe Leser sagen wollen, ist:

Bleib dem Treu, was euch nie verlassen hat und ändere erst dann ein Team, wenn es notwenig ist. Wie bereits Eingangs gesagt, in unserem „Team“ sind immer die gleichen Rigs mit den entsprechenden Ködern! Jeder kennt es, viele nutzen es erfolgreich, so auch wir!

Schneemann-Rig:

IMG_34472er „Der Gerät“ aus unserem Hause, gebunden an einem weichen Vorfach mit 25-30 Lbs tragkraft und als Köder dienen zu 75% aller Fälle unsere stinkenden 20er Almighty’s mit einem farbigen 16mm Pop Up, der lediglich dem Gewichtsausgleich dienen soll.
Unsere Futterstrategie:

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Gibt es nicht! Wir füttern das, was unser Gefühl uns sagt. Das ist häufig einfach die ein oder andere Hand voll Boilies.

Wir hoffen, dass ihr unsere Botschaft verstanden habt und euch diese zu Herzen nehmt. Wir fahren seit Jahren erfolgreich mit ihr, also probiert es aus!

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Nun möchten wir euch noch ein paar Eindrücke geben, was wir in den vergangenen Zeilen geschrieben, aber vor allem erlebt haben!

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Bis dann….
Fabian & Malte

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