Meine Premiere

Ein Bericht von Frank Schmieder.

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Dieser Bericht handelt von meinem ersten Auslandstripp. Das Ziel der Reise war der Bleder See in Slowenien. Meine zwei Freunde, Christian und Norman, waren mit von der Partie. Wir reisten am 14.06.17 an. Ganz in Ruhe drehten wir eine Runde um den See, um schon mal nach Fischen zu schauen. Wie wir es uns gedacht und erhofft hatten, stand ein Großteil der Fische im Schongebiet. Dieses durfte erst ab dem 16.06.17 wieder beangelt werden. Im Anschluss besorgten wir uns Angelkarten und bezogen unseren gebuchten Platz auf dem Campingplatz. Wir bauten erstmal alles auf und machten uns einen Plan, wo wir den nächsten Tag fischen, bevor wir am Donnerstag in das Schongebiet wechseln wollten. Also drehten wir am Abend nochmal eine Runde mit dem Rad um den See. Wir fanden auch zwei Plätze, wo sich Fische zeigten. Nach einem kurzen Tauchgang fanden wir auch Fraßstellen.

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Also ab ins Bett und um 3 Uhr morgens aufstehen. Schnell ab aufs Rad und zur Stelle fahren, die zum Glück noch frei war. Jetzt bauten wir in Ruhe auf, denn wir durften erst ab 5 Uhr angeln. Norman bezog die Stelle an der Tauchschule. Christian und ich setzten uns 200 m zuvor an eine Landzunge am Eingang der Bucht zur Tauchschule. Leider begann der 1. Tag ohne Fisch, lediglich Christian hatte einen Fehlbiss.

Wir packten 17 Uhr ein, um noch etwas zu essen und einkaufen zu gehen. Natürlich schauten wir nochmal an unserer bevorzugten Stelle im Schongebiet vorbei. Was wir unlängst bemerkten, wir waren nicht die Einzigen , die diesen Plan hatten. Es kamen immer mehr Angler auf dem Zeltplatz an. Aus diesem Grunde sagten wir uns, wer zuerst kommt sitzt zuerst. Also beluden wir 20 Uhr unsere Fahrradhänger und gingen schlafen. Um 1 Uhr klingelte der Wecker und dann gings auch schon ab ins Schongebiet. Wir waren die Ersten…YES. Nun konnten wir uns Zeit lassen. Es war ja genug Zeit bis 5 Uhr.

Was nun folgte, waren erstmal viele lange Gesichter, die ab 02:30 Uhr im 20 Minutentakt vorbei kamen. Es wurde 5 Uhr und wir konnten endlich angeln. Christian und ich saßen an der Liegewiese, vor der eine lange Landzunge in den See ragte. Norman setzte sich 300 Meter weiter rechts von uns in den Wald, sodass er von der rechten Seite und wir von der linken Seite die abfallende Kante der Landzunge beangeln konnten. Der 2. Tag neigte sich dem Ende und wir konnten ein paar Fische bis an die 12 kg fangen.

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Was wir aber bemerkten , dass viele andere Angler scharf auf unsere Stellen waren. Da wir aber gern unsere Stellen behalten wollten, entschieden wir uns um 23 Uhr, wenn die Sperrstunde kam und wir einpacken mussten, nicht wie alle anderen auf den Campingplatz zu fahren, sondern alles einzupacken und es uns 20 m weg vom Ufer in unseren Stühlen bequem zu machen. Soweit das ging.

Wir fuhren nur kurz, jeder nach dem anderen, schnell auf den Campingplatz um zu duschen und neue Boilis zu holen. Was soll ich sagen, der Aufwand hat sich gelohnt. Wir fingen von Tag zu Tag besser. Sonntagabend war es so Krass, dass Christian und ich keine Rute mehr im Wasser hatten, weil hintereinander alle 4 Ruten abliefen. Insgesamt hatten wir an diesem Abend zwischen 20 und 23 Uhr, 7 Läufe und 6 Fische über 14kg. Alles in allem kann ich nur sagen, dass es ein anstrengender aber sehr schöner Tripp war, der besser hätte nicht laufen können.

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Die Landschaft um Bled ist einfach nur traumhaft schön und in meinen Augen ist der Bleder See einer der schönsten Seen an den man angeln kann. Trotz der scharfen Regeln am See und der teuren Preise für die Angelkarte, werde ich diesen See wieder besuchen und versuchen wieder ein paar dieser wunderschönen und markanten Fische zu fangen.

Liebe Grüße Frank

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