Homeland Banx

Bild und Text von Chris.

Auch in meiner Arbeit im sozialpädagogischen Bereich bleiben wir von der aktuellen Coronakrise nicht verschont. Zwar müssen wir nicht, wie viel Andere, in Kurzarbeit, wir versuchen eher mehr am Stück zu arbeiten und dann dafür ein paar Tage frei zu haben. So hatte ich vergangenes Wochenende vier Tage am Stück Zeit, um Angeln zu gehen, nachdem ich vorher elf Tage durchgearbeitet hatte.
Eigentlich wäre ich dieses Jahr schon zu drei Kurztrips ins Ausland aufgebrochen, doch der Virus beschränkt die Angelei ja momentan auf heimatliche Gefilde. Ich will mich sicher nicht deswegen beschweren, erstens gibt’s momentan Wichtigeres auf der Welt als Karpfenangeln und zweitens haben wir das Glück, auch trotz der Ausgangsbeschränkungen angeln gehen zu dürfen.
Es sollten die ersten ernsthaften Versuche an einem unserer Vereinsseen dieses Jahr werden und auch der Wetterbericht schien mitzuspielen; konstanter Tiefdruckeinfluss mit wenig Luftdruckschwankungen waren noch nie schlecht. Auch die Wassertemperatur war mit etwa 13 Grad so, dass die Fische gut fressen, aber noch weit genug von der Laichzeit entfernt sind.

Und so sollte es dann auch kommen; ich konnte an diesem Wochenende einige schöne Fische fangen, allesamt auf Almighty Snowmans.


Da man an diesem See kein Boot benutzen darf, kam mein altbewährtes Weitwurfsetup zum Einsatz: ein simples Kombirig mit einem 6er „Der Gerät“ an einer Helikoptermontage. Diese ziehe ich auf einen selbstgespleißten Leadfree Leader, so ist das ganze Endgame nahezu 100% verwicklungssicher und liegt am Futterplatz schön gestreckt auf dem Grund.
Das Futter, bestehend aus Partikeln und Boilies, brachte ich mit der Spomb auf die notwendige Entfernung. Wenig, dafür hochattraktives Futter, hielten den Platz die ganze Zeit über aktiv und ich konnte in regelmäßigen Abständen Fische fangen.

Aber warum jetzt der Titel…? Die letzte Nacht angelte ich mit meinem Freund Max (naürlich immer mit dem vorgeschriebenen Abstand) und wir verbrachten den Abend damit, auf dem Tablet die neue Folge von Eurobanx zu schauen. Bitte nicht falsch verstehen, ich finde die Filme sind cool gemacht und kurzweilig, auch wenn die beiden magersüchtigen Engländer tausende Kilometer durch ganz Europa fahren, um in 15 Tagen 20 Gewässer zu beangeln, manche davon nur für ein paar Stunden! Der ein oder andere Grinser kommt einem dabei aber schon raus, wenn sie dann am mächtigen Ebro stehen und mit 6ft Rütchen und einer handvoll Pellets fischen. Vor allem, wenn man selber schon ein paar Mal da war und weiß, was das für eine harte und materialmordende Angelei ist. Aber (Achtung Spoiler) zum Ende hin fangen sie tatsächlich noch schöne Fische 😉

So gings dann sehr zufrieden Montag morgens erst nach Hause und dann wieder in den Spätdienst.
Das Runde muss ins Gelbe!
Chris

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