Es ist Anfang Dezember und die Temperaturen fallen immer mehr in den Keller. Für die meisten Hunters ist die Saison nun schon vorbei und das tackle wird den Weg ans Wasser vorerst nicht mehr finden. Doch nicht bei mir!
Ich selbst liebe diesen Teil des Jahres. Die vielen Badegäste und Wassersportler verkriechen sich nun zu Hause. Die Seen sind nun wie leer gefegt und es herrscht endlich die lang ersehnte Ruhe. Es ist zwar eine kalte aber genauso schöne Zeit, in welcher man die schönen Momente am Wasser in vollen Zügen geniessen kann.
Der Winter macht es uns jedoch nicht leicht zum Erfolg zu kommen. Die Fische schrauben ihren Stoffwechsel herunter und bewegen sich nur noch wenig. Die langen nasskalten Nächte und der Frost Zähren an der Substanz. Genau aus diesem Grund ist bei mir die Zeltheizung eines der wichtigsten Utensilien geworden. Aufgrund der Kälte und den wenigen Fressaktionen der Fische, ist es für mich immer wieder eine große Herausforderung einen Winterkarpfen zum Landgang zu bewegen.
Man muss sich auf sein tackle verlassen können!
Meine Strategie im Winter ist sehr einfach, nach dem Motto „weniger ist mehr“. Dies fängt schon am Vorfach an. Da sich ich die Fische weniger bewegen und oft am Boden kleben, fische ich meine Wintertrigs nie länger als 15cm, eher etwas kürzer. Auf jede Rute werden 2-3 Ballen Grundfutter gemischt mit Hanf und Pellets, 20-30 Tigernüsse und 10-15 Murmeln geworfen. Das alles ohne Vorfüttern!
20er Black diamand und 16er Erdbeermurmeln bereit zum Einsatz 😉
Viel wichtiger ist die Fische zu finden, was sich nicht immer ganz einfach gestaltet. Hat man dies aber geschafft, kann man wahre Sternstunden am Wasser erleben.
Man muss seinen Ködern vertrauen!Dann klappts auch mit den Fischen 😉
Ja was soll ich sagen, raus mit euch ans Wasser und Tight Lines 😉