Früherbstliches Schuppengold

Es ist nun fast Ende September. In den frühen Morgenstunden streicht leichter Nebel über der Wasseroberfläche.  Wiesen sind benetzt mit Tau. Und langsam aber doch fällt auch die Wassertemperatur. Unter der Wasseroberfläche wird nun kräftig gefuttert. Was das heißt wissen wir doch alle und darum sind wir zu der Zeit höchst aktiv und an den Ufern präsent.

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Mit Almighty und Red Mussel Orange bewaffnet waren Teamkollege Dominic und Ich natürlich auch am Weg ans Wasser. Rigs beködert, PVA dran und raus damit. Ich befische ein Plateau in ca. 60m entfernung. Beide Ruten lege ich jeweils an den unteren Kanten ab. Dominic befischt eine krautfreie Stelle auf ca. 80m und er legte seine Montagen auch auf dem Platz ab. Brolly aufgestellt und fertig. Nun hieß es warten.

Meine bessere Hälfte war natürlich auch mit von der Partie und bescherte mir eine feine Mahlzeit.  😉

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Man(n) muss sich doch stärken für den Drill ;-).

Ich musste nicht lange auf den ersten Fisch warten. Der Bissanzeiger schrie in einem Dauerton fast durchgehend bis ich am Pod war und die Rute aufnahm. Bremse zu und der Drill konnte los gehen.

Hmmm…. keine Kopfschläge, schwer zum ziehen,… könnte ein Besserer sein. Jetzt nur nicht verlieren. Das Kraut in meinem Hausgewässer macht es mir leider nicht gerade leicht. Schon ein paar Fische musste ich im Kraut lassen, doch dieses mal nicht. Ich konnte diesen für mich sehr schönen Schuppi mit 14 kg auf die Matte legen und war überglücklich mit ihm ein paar Bilder zu machen.

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Die Rute wurde neu beködert und wieder auf dem Spot abgelegt. Kurz darauf konnte auch Dominic einen Biss verbuchen und war auch schon im Drill. Ein sehr starker Schuppi der über den halben See stürmte. Kaum zu bezwingen. Das muss ein guter sein dachten wir laut. Nach aufstrebendem Kampf gab sich der Schuppi geschlagen und ich konnte Dominic einen unglaublich schönen Fisch keschern. 19kg hatte der markante Fisch.

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Ein kühles Bierchen haben wir uns jetzt verdient und genossen dies im Schatten eines Baumes. Es war wieder ein wenig Ruhe eingekehrt und wir quatschten ein wenig über meinen kleinen „Tick“ mit dem pinken Fakemaiskorn am Haar auf dem Boilie ;-D
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit dem Maiskorn bessere Ergebnisse hatte als ohne. Doch Dominic hatte diese nie montiert und hat trotzdem natürlich auch gefangen.

Einzelne Piepser von Dominic´s Delkim unterbrachen unser Gespräch. Nach kurzem Drill konnte Dominic den nächsten Fisch der auf ein 20mm Red Mussel Orange rein gefallen war landen.

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Ich hollte meine beiden Ruten ein und beköderte meine D-Rigs mit frischen Almighty´s in 24mm und dem pinken Fakemaiskorn.  Kurz nach dem ausbringen der Montagen bekamm ich auch schon einen Biss und ich fühlte es das ein sehr guter Fisch am anderen Ende mein Gegner war. Nach kurzer Zeit setzte sich der Fisch im Kraut fest. Ich musste warten und den Druck leicht erhöhen um den Fisch nicht zu verlieren, was mir dann auch gelang. Ausgedrillt konnte ich mir den Fisch keschern.

Unglaublich was da in der Matte lag. Ein Schuppi wie ich ihn noch nie gesehen habe. Ein Hängebauchschwein mit Schuppen trifft es sehr gut. So ein kurzer aber stämmiger Fisch… einfach geil 🙂
Die Waage blieb nach Abzug der Wiegeschlinge bei 24kg stehen und ich hatte fast meinen PB mit dem Fisch eingestellt,

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Dominic und ich konnten für uns sehr schöne Fische landen und es war eine sehr erfolgreiche Session. Bei schönem Sonnenuntergang konnten wir unser Sachen zusammenpacken und den Weg nach Hause antreten.

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Immer am Ball bleiben

tight lines und nasse Matten
euer Uwe 😉

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